Gestern fand in Stuttgart der 16. AOK Firmenlauf statt. Es haben rund 6.000 Menschen, darunter Kinder und Kinderwagen, teilgenommen. Die fröhliche Stimmung hing regelrecht in der Luft. Man spürte die positive Spannung bei jedem einzelnen Teilnehmer. Es haben junge und alte Menschen teilgenommen, korpulente und schlanke. Und unser Team vom Coworking0711 war auch am Start!

Manche liefen sehr schnell, andere wiederum gingen gemütlich zum Ziel. Manche jubelten und gestikulierten freudig und begeistert beim Vorbeilaufen mit nach oben ausgestreckten Armen. Ein Mann joggte jubelnd und voller Stolz mit einem Bollerwagen an uns vorbei. Einer lief ohne Schuhe sockig die Strecke entlang. Möglicherweise hatten die Schuhe die falsche Größe, aber wer weiß das schon 🙂

Ich stand zusammen mit drei Kindern von Coworkern an einer Kurve der Strecke. Zwischen uns und der Laufspur wurde ein Zaun eingezogen, bestehend aus mehreren Teilen. Nachdem die ersten Läufer an uns vorbeigelaufen waren, bildete sich eine beträchtliche Staubwolke. Sie bedeckte die Menschen, die den Läufern zujubelten, mit einer dicken Schicht. Ich musste mehrmals niesen, aber ich wusste ja warum. Diese Tatsache trübte die Begeisterung und Freude der Fans in keiner Weise. Sie riefen unermüdlich ermutigende Worte den Läufern zu, pfiffen und benutzten Ratschen, um sie anzuspornen.

An der Stelle, an der wir standen, konnte man die Läufer zweimal vorbeilaufen sehen. Zwei Spuren der Laufstrecke trafen sich an diesem Punkt. Wir haben etwa eine Stunde gewartet, bis unsere Coworker in Sichtweite zu erkennen waren. Wie sich später herausgestellt hat, wurden unsere Coworker in die dritte Gruppe eingeteilt, was bedeuten würde, dass sie recht schnell starten würden. Leider kamen sie ein bisschen zu spät und mussten warten, bis sie dann mit der sechsten Gruppe laufen konnten. Dafür haben sie alle etwa 30 Minuten gebraucht, um die Strecke zu bewältigen! Harald lief mit Jingjing, dem Kinderwagen, und Aylin und sah recht entspannt und gemütlich aus.

Nach der ganzen Prozession kamen schon die Fahrrad-Staffel des Roten Kreuzes, bestehend aus zwei Personen. Danach kam ein kleiner Bus, um die Zäune abzubauen. Erstaunlich, wie schnell so etwas in Angriff genommen wird.

Insgesamt kamen drei Rettungswagen zur Veranstaltung. Genau dort, wo wir standen. Ich habe keine Verletzten oder kollabierten Menschen gesehen, was nicht bedeutet, dass es keine gab. Trotzdem hatte ich das Gefühl nicht los, dass die Rettungswagen umsonst da waren.

Abschließend muss ich sagen, dass der Lauf unseren Coworkern (Eva, Bettina, Ludovic, Harald, Jingjing, Nelly, Tobias, Mark und Thomas) sichtlich Spaß gemacht hat. Mir hat es auf jeden Fall auch Spaß gemacht, auch wenn ich nicht mitgelaufen bin 🙂 Also bis zum nächsten Lauf im nächsten Jahr!